Was braucht man, um Paprika im Topf anzubauen?
- Topf oder Kübel mit min. 10 L Fassungsvermögen
- Anzuchterde oder Keimsubstrat
- Saatgut oder Paprikapflänzchen
- Bambusstäbe
- Dünger
Warten Sie mit dem Pflanzen in den Topf bis die optimalen äußeren Bedingungen für die Paprikapflanzen herrschen. In der Regel ist dies ab Ende Mai, wenn die Temperaturen nicht länger unter 8 °C fallen und die Pflanzen ausreichend Sonne bekommen können. Sie können den Kübel vor eine Südwand stellen, sodass die Pflanzen viel Sonnenlicht bekommen, das zusätzlich noch von der Wand reflektiert wird.
Die richtigen Gießgewohnheiten für den Topf
Beim gießen ist es wichtig, dass Sie die Pflanzen nur unten gießen und möglichst vermeiden, dass die Blätter mit Wasser in Kontakt kommen. So können Sie Pilzkrankheiten und Verbrennungen der Blätter vorbeugen. Um die Paprika möglichst zu schonen, gießen Sie sie nie in der prallen Sonne und vermeiden Sie auf alle Fälle Staunässe im Topf!
Die Anzeichen für Staunässe sind bei der Paprikapflanze ähnlich, als hätte sie einen trockenen Wurzelballen. In der Regel werden die Blätter welk und fallen ab. Bei lang anhaltender Staunässe kann es sein, dass der Wurzelballen zu faulen beginnt. Das kann schlimme Folgen für die gesamte Pflanze haben.
Prüfen Sie vor jedem Gießen die Feuchtigkeit des Substrats und machen Sie davon abhängig, wie viel Wasser die Pflanze benötigt. An heißen Sommertagen kann es sein, dass das Substrat im Topf täglich oder gar mehrmals täglich austrocknet. Dementsprechend müssen Sie Ihre Gießgewohnheiten dem Wetter abhängig machen.
Mit etwas Geduld und einem grünen Daumen können Sie schon ab Ende Juli die ersten Früchte auf dem Balkon ernten und genießen!